Vom Start weg bestand ein ziemliches Interesse an der Physiologie kompakt und nur anfangs wurde dieses Buch für eine Sparausgabe des großen Standardwerks von Schmidt/Thews für arme Studenten oder gar für eine Käufer-Falle gehalten. Bereits jetzt nutzt mindestens jeder vierte Student das Buch zur Prüfungsvorbereitung sowie zum semesterbegleitenden Lernen. Vor den Prüfungen selbst bzw. vor Physiologie-Klausuren steigt die Leserzahl überall auf etwa die Hälfte der Kandidaten. Die Physiologie kompakt bildet die einzelnen Schwerpunkte des GK1 ab. Wenn man die beiden von R.F. Schmidt verantworteten Werke vergleicht, so ist bei der Kompakt-Variante die versprochene Konzentration beinahe wörtlich realisiert: Der Band enthält kaum Text im eigentlichen Buchsinne. Über weite Strecken bestreiten die vom Schmidt/Thews übernommenen Grafiken und Tabellen den Inhalt, was einen großen Teil des Erfolges des Buchs erklären dürfte. Dennoch: Die prinzipiellen Vorgaben durch das Format und den Umfang bedingen, dass man sich mit der Physiologie kompakt allein nicht das ganze Gebiet erschließen, nicht die komplette Prüfungsvorbereitung bestreiten kann. Vor diesem Hintergrund möchte ich -- ohne Erfolgsgarantie, versteht sich -- einen kleinen Plan für die Prüfungsvorbereitung vorschlagen, in dem auch die Physiologie kompakt ihren sinnvollen Platz einnimmt: - Erstens: Vorbereitung der Seminar-Themen mit der Physiologie kompakt
- Zweitens: Nachbereitung mit dem Schmidt/Thews
- Drittens: Vor der Prüfung rechtzeitig mit Physiologie kompakt mit dem Lernen beginnen, sich selbst ehrlich hinterfragen, ob die Bilder sich noch genauso klar wie beim ersten Hören mit allen restlichen Fakten verbinden. Gegebenenfalls noch einmal den Schmidt/Thews konsultieren.
Und dann: gutes Gelingen! --Philipp-R. Schulz Quelle:
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