»Erregend und unerbittlich, spannend und psychologisch messerscharf analysierend« nennt ein namhafter Psychologe diesen Roman einer bekannten Autorin, die sich hinter dem Pseudonym Ann Berkeley verbirgt.

Nicht einmal sich selbst scheint Dr. Alexis Körber seine verhängnis­vollen Neigungen einzugestehen. Immer wieder versagt er, wenn es gilt, die letzten Sehnsüchte seiner Freundinnen zu erfüllen.
Als die glänzende Fassade seines gesellschaftlichen Lebens Risse bekommt und er zudem der Faszination eines Minderjährigen erliegt, setzt Dr. Körber in seiner krank­haft gesteigerten Egozentrik einen katastrophalen Abwehrmechanismus in Bewegung. Freundschaften werden bedenkenlos aufs Spiel gesetzt, Menschen geopfert, die eigene Angst im Rauschgift betäubt - bis die perfide Rache eines »Freundes« sich gegen diesen selbst kehrt und Alexis auch dem Gesetz gegenüber zum Schuldigen wird.
Mit unbestechlicher psychologischer Präzision schildert die Autorin die Gnadenlosigkeit des einmal ins Rollen geratenen Triebautomatismus, aus dem es kein Entrinnen mehr gibt. Damit ist ihr ein leidenschaftlicher Aufruf zur Toleranz jenen Minderheiten gegen­über gelungen, die auch heute noch nach wie vor, wenn auch nicht mehr juristisch, doch gesellschaftlich verfemt sind.

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