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Friendly Fire: Als Geisel zwischen den Fronten

Friendly Fire: Als Geisel zwischen den Fronten
Autor: Giuliana Sgrena
Verlag: Ullstein Hardcover
Taschenbuch
Auflage:
Seiten: 208
ISBN-10: 3-550-07878-1
ISBN-13: 978-3-550-07878-1
ISBN: 3550078781
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Anfang Februar 2005 wird die italienische Journalistin Giuliana Sgrena in Bagdad vor einer Moschee von irakischen Mudschahedin in Bagdad als Geisel genommen. Ausgerechnet sie, die mit Leidenschaft gegen die Invasion der Amerikaner und ihrer Verbündete angeschrieben und den zivilen Opfern des Irakkrieges ihre Stimme gegeben hatte! 28 Tage ist sie in der Gewalt ihrer Häscher. Am 4. März wird sie freigelassen. Doch was folgt ist ein Desaster: Der Wagen, in dem sie der italienische Agent Nicola Calipari zum Flughafen bringen will, wird an einem US-Kontrollpunkt von amerikanischen Soldaten unter Feuer genommen. Calipari stirbt in dem Kugelhagel. Bis heute ist der Verdacht nicht ausgeräumt, dass dieses "friendly fire" nicht nur kein Unfall war (wie die Amerikaner behaupten), sondern dass Calipari und Sgrena gezielt getötet werden sollten – die tödliche Kugel traf ihren Befreier als er sich schützend vor sie warf.

Sämtliche Schüsse, so die Autorin, die den Zwischenfall schwer verletzt überlebte, seien auf Fahrerhöhe abgegeben worden. Sie glaubt nicht an die US-Version von einem tragischen Unfall. Wenn man den Wagen nur hätte stoppen wollen, dann hätte man doch auf Reifen und Motor gezielt. Das aber habe man erst getan, als der Wagen schon stand.

Darüber, weshalb man sie wohl habe umbringen wollen, schweigt die Autorin, die seit der Geiselhaft nicht mehr ohne Licht schlafen kann und das Gefühl der Angst auch tagsüber nicht mehr los wird. Lange verfolgen wird sie neben der Geiselhaft nicht nur das "freundliche Feuer" der US-Soldaten, sondern auch, dass ausgerechnet sie von irakischen Widerstandskämpfern entführt wurde, obwohl sie selbst sich doch immer gegen diesen Krieg und die Besetzung des Irak ausgesprochen habe. Friendly fire also in einem doppelten Sinne und ein Buch, das auch beim Leser sehr zwiespältige Gefühle hinterlässt! -- Andreas Vierecke
Quelle:




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