Zu Anfang der Geschichte herrscht Friede im Dorf der Schlümpfe. Die kleinen blauen Wichte gehen ihrem gewohnten Leben nach und offensichtlich kann nichts die Ruhe stören. Doch eines Tages entschließt sich einer der Schlümpfe, nicht mehr ein gewöhnlicher Schlumpf sein zu wollen. Er nennt sich von jetzt an Doktor Schlumpf. Doch die Schlümpfe sind naturgemäß nur sehr selten krank, weshalb für den Doktor Schlumpf erst mal nicht viel zu tun ist. Außerdem gibt es ja noch den erfahrenen Papa Schlumpf, der eigentlich immer das richtige Mittel gegen alle möglichen Krankheiten parat hat. Doch der ist ausgerechnet im Moment selber krank und kann in das Geschehen nicht eingreifen. Mit psychologischen Tricks gelingt es dem Doktor Schlumpf in wenigen Tagen, die Schlümpfe des ganzen Dorfes davon zu überzeugen, krank zu sein. Plötzlich hat er Arbeit ohne Ende. Er muss sogar eine Krankenschwester einstellen. Wer außer Schlumpfine käme für diese Arbeit in Frage? Plötzlich ist sein neu eingerichtetes Krankenhaus bis auf das letzte Bett voll. Doch als Schlumpfine eines Tages auch noch krank wird, ist die Lage sehr ernst. Der neueste Streich aus den Studios Peyo lässt wieder einmal keine Wünsche offen. Die Story erschien im frankobelgischen Raum zwar schon 1996, in Deutschland ist es aber eine Erstveröffentlichung. Die Nachfolger des 1992 verstorbenen Erfinders der berühmten blauen Kobolde, Pierre Culliford alias Peyo, haben wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Kein Wunder, denn der Sohn Peyos, Thierry Culliford ist nach dem Tode seines Vaters in dessen Fußstapfen getreten und führt heute das bekannte Zeichenstudio weiter, in dem nicht nur die neuesten Schlumpfgeschichten, sondern auch die bekannten Reihen Johann und Pfiffikus und Benni Bärenstark entstehen. Weitere Mitarbeiter an diesem Album sind Alain Maury, Jahrgang 1958, verantwortlich für die Bleistiftzeichnungen und der Tuschezeichner Luc Parthoens, 1964 in Burundi geboren. Er hat auch an den Texten des Albums mitgearbeitet. Die Schlümpfe haben schon immer für gute Unterhaltung gesorgt. Diese Tradition führt die vorliegende Geschichte Doktor Schlumpf 100-prozentig fort. Viel Spaß beim Lesen! --Stefan Schätz Quelle:
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