Die Farmersfrau Mary Turner ist von ihrem schwarzen Hausdiener ermordetworden. Der Fall wird als typisches Verbrechen eines 'minderwertigen Schwarzen'heruntergespielt. Erst im Lauf der Erzählung, die in den dreißiger undvierziger Jahren in Rhodesien spielt, erfährt man, wie es unausweichlichzu diesem Mord kommen mußte. Mary ist in sehr ärmlichen Verhältnissen großgeworden.Enge Freundschaften, emotionale Bindungen geht sie nicht ein. Sie merktnicht, daß sie dazu gar nicht fähig ist. Um nicht zur alten Jungfer zuwerden, heiratet sie mit Dreißig den Farmer Richard Turner und geht mitihm auf seine einsame Farm. Sie stellt fest, daß ihr Mann nie aus seinerfinanziellen Misere herauskommen wird. Mary verfällt schließlich zunehmendin Apathie. Eines Tages wird der schwarze Farmarbeiter Moses, dem sie einmaljähzornig mit der Peitsche ins Gesicht geschlagen hat, als Diener ins Hausgeholt. Mary hat Angst vor ihm. Sie ahnt, daß er sich für den Peitschenhieb,der ihn zutiefst gekränkt hat, rächen wird. Quelle:
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