"Dieser Band der ""Fischer Weltgeschichte"" führt den Leser in die weithinunbekannte Welt Südostasiens vor der Ankunft europäischer Eroberer undKolonisten. Die Darstellung beginnt bei den ersten Staatenbildungen infrühgeschichtlicher Zeit und reicht bis zum Beginn der kolonialen Epoche.Der Verfasser, der mehrere Jahre als Mitarbeiter des British Council inBandung lebte, zeigt die Vielschichtigkeit und Buntheit der südostasiatischenVölker in ihrer politischen und kulturellen Entwicklung. Es wird deutlich,daß dieser Raum in engen geistigen und dynastischen Beziehungen zum chinesischenKaiserreich und zur Staatenwelt des indischen Subkontinents stand. Südostasienerscheint als Kreuzungspunkt der Hochreligionen des Fernen Ostens Islam,Hinduismus und Buddhismus beeinflußten nachhaltig die politischen, wirtschaftlichenund gesellschaftlichen Verhältnisse der indochinesischen und indomalaiischenVölker und Reiche. Der Autor schließt mit einer Analyse Südostasiens amVorabend der Kolonialzeit und schildert, welches Bild sich damals den dorteindringenden Europäern bot. Dabei wird besonders klar, wie tief die Wurzelnder politischen Krise der Gegenwart in die Vergangenheit zurückreichen." Quelle:
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