Das Volk der Hethiter beherrschte während der Bronzezeit ein riesiges Reich. Dieses erstreckte sich zwischen dem Schwarzen und dem Mittelmeer und weiter bis zum Persischen Golf. Zugleich hoben sich die Hethiter von den anderen Völkern durch eine für diese Zeit ungewöhnliche Toleranz und Bemühen um friedliche Einigung ab. Die fremden Götter eines eroberten Landes wurden übernommen, statt Rache setzten die Hethiter auf Freundschaftsabkommen und Verträge, und mit einer Art Verfassung waren sie ihrer Zeit weit voraus. // // Doch schon bald nach dem Untergang ihrer Kultur um 700 v. Chr. wurden sie vergessen und erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Auf abenteuerliche Weise tasteten sich die Archäologen Stein um Stein und die Sprachforscher Zeichen um Zeichen an dieses Volk heran. Waltraud Sperlich zeichnet die Geschichte und Kultur der Hethiter und ihre moderne Wiederentdeckung unter Berücksichtigung der neuesten archäologischen Erkenntnisse auf spannende Weise nach. Zahlreiche Fotos von den hethitischen Orten und Ausgrabungsstätten ergänzen das eindrucksvolle Bild. Quelle:
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