Für jede Diagnostik - insbesondere aber für diejenige im Kindesalter
- gilt die Maxime, mit möglichst wenig Aufwand, das heißt unter weitestgehender Schonung der Integrität des Patienten,
möglichst viele und darüber hinaus aussagekräftige Informationen
zu erzielen. Dies trifft uneingeschränkt auch für die
bildgebenden Verfahren in der Kinderkardiologie zu. So entwickelten
sich ausgehend von dem inzwischen etablierten und standardisierten Verfahren der Angiokardiographie und den pathologisch-anatomischen Kenntnissen über die kindlichen
Herzfehler die Echokardiographie und die Magnetresonanz-
Tomographie. Als nichtinvasive und vor allem von Röntgenstrahlen
unabhängige Verfahren sind sie beliebig oft reproduzier-
bzw. applizierbar. Dabei bietet die Magnetresonanz-Tomographie durch die uneingeschränkte, freie Wahl der Bildebenen gegenüber der Echokardiographie weitere Vorteile.
Schließlich ermöglichen moderne Magnet- und Bildverarbeitungssysteme
Magnetresonanz-Angiographien, quantitative Flußanalysen
bis hin zu dreidimensionalen Bildrekonstruktionen und leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis insbesondere der komplexen angeborenen Herzfehler. Quelle:
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