Als eine Art "Shiatsu-Massage für unser ganzes Sein" hat Simon Brown die Wirkweise des Feng Shui seinem Freund Boy George einmal beschrieben, der das Vorwort zu diesem grundlegenden Einführungsband in die Lehre einer harmonischen Raumgestaltung verfasst hat. Wer jemals in den Genuss einer solchen Massage gekommen ist, weiß auf Anhieb, was der Meister damit sagen will: Nach einer Shiatsu-Massage fühlt man sich ausgeräumt, ausgeglichen und stark. Und dass auch die Gestaltung von Räumen auf uns in einer solchen oder aber der entgegengesetzten Weise wirken kann, wird jeder schon einmal erfahren haben. In dem vorliegenden Buch beschreibt Brown die Grundregeln, mit denen man die eigenen Räume so gestalten kann, dass sie entsprechend ihrer jeweiligen Bestimmung zum Gelingen des Lebens beitragen können. In fünf Kapiteln hat Brown seine Praxisanleitung gegliedert. Im ersten beschreibt er die Grundlagen, auf denen das Feng Shui beruht. Vor allem kommt es darauf an, den Fluss der so genannten "Chi-Energie" (das ist die Summe der elektromagnetischen Energien, "die alles im Universum miteinander verbinden"). Das Chi (oder in Indien: Prana) zu kontrollieren, ist das Ziel auch der der fernöstlichen Heilkunst. Bei der Gestaltung von Räumen kommt es darauf an, die Chi-Energie der Umgebung nutzbar zu machen. Dies geschieht durch Form- und Farbgebung, die richtige Ausrichtung von Gebäuden, Räumen, Möbeln, Pflanzen und Accessoires, die Verwendung der richtigen Materialien, Pflanzen etc. sowie dadurch, dass man für ein harmonisches Zusammenspiel all dieser Elemente sorgt. Im konkreten Fall spielt bei all dem freilich auch eine Rolle, welchem Zweck der zu gestaltende Platz bzw. das zu gestaltende Haus oder der Raum dienen soll. In Arbeitsräumen etwa sollte man darauf achten, den Yang-Anteil des Chi durch entsprechende Formen, Quelle:
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