Forbidden Code ist eines jener Werke, die durchaus einmal auf die schwarze Liste der gefährlichen Bücher kommen könnten. Man kann die genaue und vor allem nachvollziehbare Darstellung der verschiedenen Hacker-Techniken zwar durchaus kontrovers diskutieren, ignorieren kann man sie nicht. Wer will, kann Jon Ericksons Buch als Anleitung zum Hacken verstehen, vorausgesetzt, man besitzt entsprechende UNIX/Netzwerkkentnisse. Man kann darin jedoch auch eine Darstellung sehen, die es Sicherheitsexperten ermöglicht, ihr System besser zu schützen. Jedenfalls ist die Lektüre aus Code und Computernetzwerk-Interna schwierig genug, dass Laien sich bei der Lektüre nicht zu hochqualifizierten Computerkriminellen entwickeln und dennoch mit entsprechenden Vorkenntnissen leicht zu verstehen und äußerst erleuchtend. Programmierung, Netzwerke und Kryptologie -- wer verstehen will, wie sich die kleinsten Rädchen dieser Systeme bewegen und wie man sie sich ohne aufzufallen zu Nutze macht, der findet in Forbidden Code 284 Seiten fundierte Details. --Wolfgang Treß Quelle:
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