Vier Jahrzehnte lang bewegte sich der Jazz in der DDR zwischen Ablehnung und Anerkennung, zwischen Verweigerung und Vereinnahmung, zwischen offener Revolte und "Unterhaltungskunst". Seine Anhänger schufen sich Freiräume lustvollen Andersseins, denen die offiziellen Stellen oft mit Hilflosigkeit und Inkonsequenz begegneten. Was in Cottbus verboten war, konnte daher in Berlin durchaus erlaubt sein. Die Jazzmusiker der DDR erwiesen sich über 40 Jahre lang als wahre Meister darin, solche Launen und Vorschriften der Kulturpolitiker geschickt zu unterlaufen. Die Autoren des Buches beleuchten die Vielfalt der Jazzszene der DDR. Dabei kommen die Beteiligten selbst zu Wort, neben den Musikern auch die Veranstalter, Moderatoren und Fans. Einen akustischen Eindruck bietet die beiliegende CD mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen. Quelle:
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