Die ausgewählten Beispiele der Worte des Parteivorsitzenden entstammeneiner Schaffensperiode von etwa 40 Jahren, in denen nicht nur China, sondernauch Mao Zedong selbst eine schmerzvolle Entwicklung durchlaufen haben.Sie beginnen beim Stichwort Kommunistische Partei und führen über Kriegund Frieden, der Führung von Parteikomitees bis hin zur allgemeinen politischenArbeit. Von dort geht es, ohne dass ein logischer Aufbau erkennbar wird,weiter zu Erziehung und Ausbildung, über revolutionären Heroismus sowieSelbstvertrauen und harten Kampf weiter zu Denkweisen und Arbeitsmethoden,bis hin zur Einheit. Die letzten Abschnitte des Buchs sind dem Einzelnengewidmet Hier finden sich Äußerungen des Parteivorsitzenden über die Disziplin,über Kritik und Selbstkritik, über die Frauen, die Jugend und Kunst sowieKultur und damit vergleichbare Themen. Die zumeist ziemlich kurzen ZitateMaos, die der Parteivorsitzende irgendwann einmal zu diesem Thema geäußerthatte, werden einfach nacheinander, ohne inneren Zusammenhang und ohneKommentar, abgedruckt. Wie viele Volks-Sprichwörter, so treffen auchsie zwar oft den Kern einer Sache, sagen aber, schon wegen ihrer Kürze,nur wenig aus. In dem Buch finden sich somit weder philosophisch-politischeBegründungen für die Handlungen Mao Zedongs noch irgendwelche Lebenshilfenfür den Leser. Dies mag jedoch daran liegen, dass das kleine Buch nichtzu dem Zweck konzipiert wurde, politische Gegner mit philosophischen Argumentenzu überzeugen, sondern lediglich dazu, die Moral junger Soldaten der Volksbefreiungsarmeemit einprägsamen Parolen zu stärken. Dennoch lassen viele Zitate ein voluntaristischesWeltbild erkennen, nach dem die Menschen alles können, wenn sie nur wirklichwollen. Dies jedoch ist eine Vorstellung, die den ursprünglichen westeuropäischenMarxisten, die bekanntlich a ... Quelle:
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