Eine Expedition amerikanischer Abenteurer ist in den transsilvanischen Bergen unterwegs, um auf eigene Faust die Geheimnisse einer alten Vampir-Festung zu erforschen. Ein rumänischer Bergführer zeigt ihnen den Weg, doch die Expedition soll für alle verhängnisvoll enden. Harry Keogh, der Totenhorcher, hat zwar seine vampirischen Widersacher vernichten können, doch einer ist noch übrig geblieben: Janos Ferenczy, ein Sohn von Harrys größtem Feind Faethor Ferenczy. Janos bemächtigt sich des Körpers eines der Expeditionsmitglieder und hat nun, nach Jahrhunderten der körperlosen Existenz, die Möglichkeit, in die Welt hinauszuziehen und neues Unheil zu stiften. Er ist ein gefährlicher Gegner, denn er ist ein Wamphyri, ein Vampir-Lord. Harry Keogh hat jedoch durch seinen Sohn die Fähigkeit verloren, mit den Toten zu sprechen und sich durch das Möbius-Kontinuum zu bewegen. Als ganz normaler Mensch ist er kaum in der Lage, den drohenden Gefahren zu trotzen. Die Toten versuchen, mit Harry Kontakt aufzunehmen, doch dies gelingt ihnen nur, wenn Harry träumt. Das E-Dezernat, eine spezielle Abteilung für Übersinnliches beim englischen Geheimdienst, braucht jedoch Harrys Hilfe. Und so versucht man mit höchst unkonventionellen Mitteln, Harry seine Fähigkeiten zurückzubringen. Dabei gerät nicht nur er in höchste Gefahr. Brian Lumley ist ein Routinier -- im positiven Sinne. Seine Romane sind immer farbenprächtig und voller bizarrer Abenteuer. Fast immmer erfüllen sie die Erwartungen der Leserschaft. Nachdem man in den vorangegangenen Bänden Harry Keogh kennen gelernt, seine Abenteuer im Kampf gegen die Wamphyri miterlebt (Band eins bis fünf) und sogar die Ursprungswelt der Monster besucht hat (Band sechs bis acht), beginnt nun ein ganz neues Kapitel. Denn ohne seine übersinnlichen Fähigkeiten wird der Widerstand gegen die dunklen Mächte deutlich schwieriger, und es ist zweifelhaft, ob Harry diesen Kampf unbeschadet überstehen wird. Aber bisher ist nichts gewiss, denn Band neun bricht an der spannendsten Stelle ab, und es wird kaum einen Leser geben, der nicht sehnsüchtig Band zehn von Necroscope erwarten wird. --Hardy Kettlitz Quelle:
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