Unterdessen starten Harrys Freunde vom E-Dezernat -- dem Geheimdienst für übernatürliche Kräfte -- eine Offensive gegen Janos Ferenczys Stützpunkt. Der mächtige Vampir Janos zieht sich auf seine Burg zurück und wartet dort auf Harry Keogh. Und niemand weiß, ob dessen Kräfte ausreichen, das Monstrum zu besiegen.

Der inzwischen zehnte Necroscope-Band schließt wieder einen Erzählstrang der Vampir-Saga ab. Die interessantesten Teile des Buches sind die Berichte des Uralt-Wamphyri Faethor Ferenczy, der Harry erzählt, warum er seinen missratenen Sohn Janos so sehr hasst, dass er ihn vernichtet sehen will. Leider bringt die zweite Hälfte des Buches nicht sonderlich viel Neues, doch der spannende Kampf am Ende entschädigt für die Durststrecke. Harry Keogh nimmt Kontakt zum toten Mathematiker Möbius auf, um mit dessen Hilfe die Fähigkeit zurückzuerlangen, durch die Dimensionen zu wechseln. Allerdings hat sich der alte Vampir-Stammvater Faethor in Harrys Bewusstsein niedergelassen und den Totenhorcher mit seinem Vampirismus infiziert.

Es ist schier unglaublich, mit welcher Selbstverständlichkeit Brian Lumley dem Leser die wildesten Geschichten über Dimensionssprünge, außerirdische Vampire und paranormale Geheimagenten auftischt -- Trash auf gehobenem Niveau. Dabei nimmt der Autor die Gelegenheit wahr, alle nur denkbaren Handlungsvarianten auszuloten. Und die Saga ist noch lange nicht zu Ende! --Hardy Kettlitz
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