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Das Werden des Lebens: Wie Gene die Entwicklung steuern

Das Werden des Lebens: Wie Gene die Entwicklung steuern
Autor: Christiane NĂĽsslein-Volhard
Verlag: C.H.Beck
Gebundene Ausgabe
Auflage: 1
Seiten: 208
ISBN-10: 3-406-51818-4
ISBN-13: 978-3-406-51818-8
ISBN: 3406518184
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Christiane Nüsslein-Volhard hat als eine der wenigen Frauen den Nobelpreis in Medizin erhalten. Diese Auszeichnung teilt sie mit renommierten Wissenschaftlern und wird ihr voll gerecht, wie ihr Werk Das Werden des Lebens über die genetische Entwicklung beweist. Wie nicht anders zu erwarten, ist das Werk auf einem sehr hohen intellektuellen Niveau geschrieben und in erster Linie der Forschung an Tieren wie den Wirbeltieren Frosch, Vogel und Fisch sowie Säugetieren wie der Maus gewidmet. Ein relativ kurzes Kapitel gegen Ende des Buches befasst sich mit dem Menschen. Die Autorin greift dabei auch problematische und viel diskutierte Themen wie das Klonen, die Herkunft der Gentherapie sowie die PID (pränatale Implantationsdigagnostik) auf. Somit ist das wissenschaftliche Sachbuch nicht allein auf Fachbegriffe und Fachwissen abonniert, sondern auch ein Beitrag zur Ethik und Moral.

Christiane Nüsslein-Volhard zeigt überzeugend die Schwierigkeiten beim Klonen in der Tierwelt auf und relativiert sachlich die ehemalige Hysterie angesichts des erfolgreich geklonten Schafes Dolly. Sie räumt auch mit utopischen Vorstellungen vom Designer-Baby oder der allumfassenden Aufschlüsselung der Genetik bei der menschlichen Vererbung auf. Es gibt nach wie vor mehr Forschung an Tieren als am Menschen, was mit den mangelnden Versuchsmöglichkeiten zusammenhängt.

Einzig embryonale Stammzellen, die nicht leicht zu etablieren sind, werden seit 1998 in anderen Ländern erforscht. In Deutschland ist es verboten, embryonale Stammzellkulturen anzulegen. Es wird noch einige Zeit dauern, bis dieses Forschungsfeld zur Behandlung von Krankheiten wie Kinderdiabetes, Multiple Sklerose und Morbus Parkinson abgeschlossen ist. Die Verfasserin macht keinen Hehl daraus, dass sie die restriktive Politik in der Genforschung hier zu Lande für widersprüchlich und verbesserungswürdig hält. Ein Buch also, das auch zur Hinterfragung der aktuellen Rechtslage einlädt. --Corinna S. Heyn
Quelle:




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