Während der fanatische Kommunist und brillante Agitator Johnny sich den"großen und wichtigen" Dingen des Lebens widmet - neben der Politik ständigwechselnden Liebesverhältnissen -, überlässt er seiner Mutter sowie seinerEx-Frau Frances die Verantwortung für die beiden Söhne. Und Frances kümmertsich im London der sechziger Jahre nicht nur um den eigenen Nachwuchs.Eine ganze Schar von Jugendlichen findet in ihrem Haus Zuflucht und versammeltsich regelmäßig um den großen Küchentisch. Dieser Tisch ist das Herzstückder bunt zusammengewürfelten Gemeinschaft Hier wird gegessen, gelacht,über private Probleme und immer wieder über Tagespolitik, Ideologien undgesellschaftliche Utopien gesprochen. Während dieser Zusammenkünfte kommensich drei Frauengenerationen immer näher die aufopferungsvolle Frances,ihre Schwiegermutter Julia und die junge Sylvia, die Jahre später als Missionsärztinnach Afrika aufbricht. Doris Lessings Roman liest sich wie eine Autobiografie.Sie setzt sich kritisch mit dem politischen Umbruch der sechziger Jahreauseinander und rechnet schonungslos mit dem Kommunismus ab, den sie inEuropa wie in Afrika für gescheitert erklärt. Quelle:
|