John Walker ist ein anspruchsloser und durchschnittlicher Mann, ganz wie sein Name. Mit seinem Bürojob bei der angesehenen Versicherung McClaren Life ist er vollauf zufrieden, und eigentlich hat er damit gerechnet, nie etwas Aufregenderes zu erleben als eine Steuerprüfung oder ein Betriebsjubiläum. Entsprechend verwundert ist er, als der Ex-Polizist und Privatermittler Max Sillman ausgerechnet ihn auffordert, ihm bei seinem aktuellen Fall zu helfen: Eine Kollegin Walkers, mit der er einmal ein Verhältnis hatte, ist spurlos verschwunden. Zuvor hatte sie einem Versicherungsbetrüger zwölf Millionen Dollar ausgezahlt! Stillman hofft, dass Walker ihm bei der Suche nach der verschwundenen Frau helfen kann und ihn auch beim Durchforsten des Versicherungsdschungels unterstützen wird. Während der Ermittlungen erhärtet sich immer mehr Stillmans Verdacht, dass die Versicherung es nicht mit einem Einzeltäter zu tun hat. Die Tat war über die Maßen gut geplant und ausgeführt, und er vermutet, dass eine kriminelle Organisation dahinter steckt. Stillman und Walker haben auch eine ungefähre Vorstellung, unter welchen Bedingungen ein weiterer Betrugsversuch stattfinden wird -- aber das, wass dann wirklich geschieht, übertrifft ihrer beider schmlimmsten Befürchtungen. Thomas Perry hat sich mit bislang fünf Krimis um die Halbindianerin Jane Whitefield in die Herzen einer nicht unbeträchtlichen Fangemeinde geschrieben. Für den vorliegenden Roman hat er sich einen auf andere Art ungewöhnlichen Ermittler ausgedacht: Max Stillman ist ein Ex-Polizist, der seine unehernhafte Entlassung durch Erfolge als privater Sicherheitsmann wieder gut machen möchte. Im Kontakt zu dem eher zurückhaltenden John Walker entdeckt er jedoch seine Fähigkeit wieder, auf andere Menschen einzugehen. Bis es zum überraschenden -- und überraschend furiosen -- Finale kommt, sind die beiden ein durchaus schlagkräftiges Team geworden. Man muss sich auch nicht für Versicherungen und ihre Machenschaften interssieren, um von diesem Buch gefesselt zu werden -- Thomas Perry schreibt seinen Bestseller-Kollegen noch an einem schlechten Tag an die Wand. Bei Sicher ist nur der Tod hatte er einen guten. --Felix Darwin Quelle:
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