Nachdem sie sich mit ihrer Familie überworfen hat, lebt die reiche KünstlerinKerewin Holmes allein in einem finsteren Turm an einem wilden, unwirtlichenOrt. Eines Tages schleicht sich Simon, Findelkind und einziger Überlebendereines Schiffsunglücks, in ihre Festung ein. Der gewalttätige Junge iststumm, aber intelligent; niemand weiß, wer seine Eltern waren. Im Dorfist er als Dieb bekannt; immer wieder besucht er einen als Päderasten verschrienenAlten. Simon wohnt bei Joe, der nach dem Tod seiner Frau allein ist. Mitdem renitenten Kind überfordert, versucht Joe immer wieder, Simon mit brutalerGewalt zur Anpassung zu zwingen. Auch Kerewins Beziehung zu ihrer Umweltist durch Aggressivität und Feindseligkeit geprägt. Kerewin, Simon undJoe gelingt es zunächst, einander näher zukommen. Als Kerewin sich jedochwieder zurückzieht, kommt es zum Ausbruch mörderischer Gewalt Im Streitum Kerewins Lieblingsmesser verletzt Joe den Jungen so schwer, dass erins Koma fällt. Das Ende des Buchs deutet eine mögliche Lösung an In derRückbesinnung und Neubelebung von Maori-Weisheiten finden Kerewin und Joeeinen Ausweg aus der Spirale der Gewalt. Gemeinsam mit Simon wagen sieeinen neuen Versuch zusammenzuleben. Quelle:
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