Zur Zeit der portugiesischen Fremdherrschaft in Angola heiratet der TechnikerAmadeu Isilda die Tochter eines wohlhabenden Farmers. Die beiden habenzwei Kinder miteinander, Rui und Clarisse. Das uneheliche Kind von Amadeu,den Mischling Carlos, nehmen sie bei sich auf, behandeln ihn aber wie einenMenschen zweiter Klasse. Nach Salazars Tod kann sich die Familie zwar nachPortugal retten, aber alle tragen sie Wunden davon. Carlos hat die in seinerKindheit und Jugend erfahrene Zurücksetzung nie verwunden. Er hat Lenageheiratet, mit der er ohne Liebe in einer kleinen Wohnung in Lissabonsein Leben fristet. Sein Halbbruder Rui leidet von klein auf an Schizophrenieund ist mittlerweile in einem Heim untergebracht. Clarisse überlebt mitHilfe reicher Greise, denen sie ihren Körper verkauft und ist emotionalverstört. Die Mutter schließlich ist als einzige in Angola zurückgebliebenund lebt verarmt mit einer einzigen Bediensteten und den Gespenstern derVergangenheit in der einstigen Villa. Als Carlos seine Geschwister unddie Mutter zum Weihnachtsessen einlädt und niemand von ihnen erscheint,setzt für alle die Auseinandersetzung mit ihrem Leben ein. Quelle:
|