Zu Beginn ihrer Karriere als Polizistin war Rhoda Swift in die Ermittlungen um einen Massenmord verwickelt, der nie aufgeklärt werden konnte. 13 Jahre später träumt sie immer noch davon. Damals wurde Rhoda Swift von ihren Kollegen beschuldigt, sie hätte wichtige Beweismittel verschlampt. Seither hat sie hart gearbeitet und sich einen Ruf als verlässliche Beamtin erkämpft. Doch sie muss ihre Fähigkeiten erneut in Frage stellen: Während eines Einsatzes ist sie an einer Frau neben einem offensichtlich liegen gebliebenen Auto vorbeigefahren. Am nächsten Tag steht das Fahrzeug immer noch da, aber die Frau ist verschwunden -- und wird schließlich tot aufgefunden! Trifft Rhoda Swift irgendwelche Schuld? Und warum kommt der New Yorker Schriftsteller Guy Newberry ausgerechnet jetzt nach Soledad County, um über die Jahre zurück liegenden Morde zu schreiben? Gehörte schon ihre Serienheldin, die Privatdetektivin Sharon McCone, nicht zu den frech-fröhlichen Kämpferinnen für Recht und Ordnung, entführt uns Marcia Muller in Dunkle Schatten endgültig ins Herz der Finsternis. Sie beschreibt die Verstörtheit ihrer Protagonisten angesichts von Gewalt und Gleichgültigkeit nicht einfach, sie lässt ihre Leser hautnah daran teilhaben. Und nur wenige ihrer kriminellen Kolleginnen können es hinsichtlich Spannung und clever konstruierten Handlungsbögen mit ihr aufnehmen. Nach dieser starken Dosis dürfte ein neuer Sharon-McCone-Roman wirklich angebracht sein -- zur Erholung. Und dann bitte Rhoda Swift, Folge Zwei. Unbedingt! --Felix Darwin Quelle:
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