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Patente der Pharaonen

Patente der Pharaonen
Autor: Erdogan Ercivan
Verlag: Herbig
Gebundene Ausgabe
Auflage: 1., Aufl.
Seiten: 256
ISBN-10: 3-7766-2472-8
ISBN-13: 978-3-7766-2472-4
ISBN: 3776624728
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Natürlich sind wir heute die Besten und Klügsten, sind Vorreiter in Sachen moderner Technik, glänzen mit Erfindungen, Innovationen. Ist das wirklich so, oder mögen wir nur nicht so recht glauben, dass es Vieles an heutigen Errungenschaften bereits im alten Ägypten gab? Dieses Buch hebt spannend und enthüllend die Grenze von Epoche und Zeit auf.

Wer hätte gedacht, dass der Traum vom Fliegen schon wenige Jahrhunderte nach Christi Geburt geträumt wurde. „Der erste Kaiser Kao Yang experimentierte mit zum Tode verurteilten Gefangenen, denen er an Rücken und Arme Bambusmatten als Flügel anknüpfen ließ...“ Der Stoß vom 30 Meter hohen Turm wurde zynischerweise auch noch als „Freilassung der Gefangenen“ bezeichnet. Und vor 2000 Jahren kannten die Chinesen bereits Miniatur-Heißluftballons und Flugdrachen, die auch für „militärische Zwecke“ verwendet wurden. Ein drittes Beispiel mögen Aufzeichnungen von Pharaonen sein, die bei Darstellungen des menschlichen Körpers von 46 Gefäßen sprechen. Die 46 Chromosomen liegen nahe, „bewahren sie doch die Erbinformationen des Menschen auf.“ Und es gibt weitere verblüffende Beispiele!

Da scheint es noch einen großen Forschungsbedarf zu geben: auf den fehlenden interdisziplinären Informationsaustausch im 19. Jahrhundert führt der engagierte Autor zurück, dass „merkwürdige Kunstgegenstände“ und „Abschriften von alten Dokumenten“, die Archäologen fanden, nicht entsprechend bewertet werden konnten. Da gab es Objekte, die sich einfach nicht zuordnen ließen. Eines der wissenschaftlichen Tabuthemen bleibe „die Entdeckung von ‚Out of Place Artefacts’...künstlich hergestellte Gegenstände an seltsamen Orten“. Den Spuren dieser Relikte zu folgen gleicht einem Kriminalroman und Erdogan Ercivan ist ein brillanter und neugieriger Autor.

Egal, ob Lampen aus Speckstein, Licht, Blutgruppen, Dampfmaschinen oder gar Sexspielzeug, das gab es alles schon mal im alten Ägypten oder vergleichbaren Kulturen und auch Uransalze wurden von den Pharaonen vermutlich „als tödlicher Gräberschutz“ verwendet. Tief in die Recherche-Kiste wurde da gegriffen. Fundierte Zusammenhänge entstehen und auch als Laie begreift man schnell: das ist ein Wissenschafts-Thriller, da mag Vieles unglaubwürdig und fantastisch klingen, aber die Spurensuche überzeugt. „Es könnte ...sein, dass die unsere Gesellschaftsform bestimmenden modernen Kenntnisse in Wissenschaft und Forschung nur die Wiederholung eines verlorenen Wissens einer untergegangenen Hochzivilisation sind.“ Wenn dem wirklich so ist, muss ein großes Stück Wissenschaftsgeschichte neu geschrieben werden. --Barbara Wegmann
Quelle:




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