372 Seiten mit 5 Farbtafeln, 28 Abbildungen auf 40 Tafeln und einer Übersichtskarte
Die Gegend von Salzburg und das Land des ehemaligen Fürstbistums gehören schon seit dem Ende des 18. Jahrhunderts zu den klassischen Reiselandschaften. Von den Künstlern entdeckt und enthusiastisch gefeiert, von dem Weltreisenden Alexander von Humboldt, der es genau wissen mußte, durch einen berühmten Lobspruch ausgezeichnet, ist das Salzburger Land samt seinen Angrenzungen auch heute noch ein Reiseland, wie es »im Buche steht«.
Im südlichen Halbrund gerahmt von der Bergarena des Großvenediger, Großglockner und Dachstein, findet es im Norden seinen ausgleichenden Kontrast im urtümlich-stillen Bauernand um den Wallersee und die Trumer Seen. Mit dem Wolfgangsee hat es teil am Salzkammergut, das zwar überwiegend zu Oberösterreich zählt, hier aber in Exkursionen ebenso miteinbezogen wird wie das Berchtesgadener Land und der Rupertiwinkel, die erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts zu Bayern gehören.
Aber was will schon eine Grenze besagen in einer Landschaft, die hüben wie drüben seit unvordenklichen Zeiten von Kelten, Römern und Bajuwaren kultiviert, von Klöstern, Kirchen und Kapellen geheiligt, vom Kunstsinn fürstlicher Mäzene geadelt und vom Traditionsbewußtsein seiner Bevölkerung bis heute als Land lebendigen Brauchtums und reicher Volkskunst bewahrt worden ist.
Von alledem berichtet Franz Prinz zu Sayn-Wittgenstein in diesem seinem neuen Landschaftsbuch, das auch mit vielen alten und seltenen Ansichten die Schönheit dieses Landes in der harmonischen Einheit von Natur und Kunst vorführt. Quelle:
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