Nach inzwischen vier Felidae-Romanen ist Akif Pirinçci für die Schnittstellengruppe der krimilesenden Katzenfreunde, was Stephen King für die Anhänger des gepflegten Horrors ist: Kult. Nahtlos schließt auch sein fünftes Felidae-Abenteuer Salve Roma! an Felidae, Das Duell, Cave Canem und Francis an und führt den Leser dieses Mal in die Straßen und Keller Roms -- durch die Augen unseres vierbeinigen Detektivs betrachtet natürlich. Obwohl langsam in die Jahre gekommen, befreit sich der Mäusejäger und Freizeit-Detektiv Francis wagemutig aus der Katzenpension "Pfote", in die er abgeschoben werden sollte, solange sich sein menschlicher Dosenöffner Gustav für einen Arbeitsauftrag in Rom aufhält. Gewitzt, furchtlos und immer voller verwunderter Gedanken über die Welt der Menschen und Tiere, begleitet Felidae Gustav als blinder Passagier in die italienische Hauptstadt und verwirklicht sich damit den lang gehegten Traum, die ewige Stadt zu besuchen. Doch Francis' ungeplanter Urlaub verläuft anders als erwartet. Kurz nach seiner Ankunft steht er vor dem Opfer eines Mordes und erhält auch gleich ein erstes Angebot der Katzenmafia, das er in bester "Paten-Manier" kaum ablehnen kann. Damit ist Francis' Detektivinstinkt geweckt, und gemeinsam mit einem neu gewonnenen Freund beginnt er nach den Teilen eines Verbrechen-Puzzles zu suchen -- und begibt sich damit wieder einmal selbst in Gefahr. Salve Roma! ist ein klassischer Felidae-Roman mit einer Prise Katzenphilosophie, der das Leben und das Tun der Menschen mit humorvoll skeptischem Augen betrachtet und neben Katzenfreunden jeden Krimiliebhaber und sogar Rom-Abhängigen problemlos zufrieden stellen wird. Akif Pirinçci hat mit Francis einen Helden erschaffen, von dem man nicht genug bekommt -- wer wünscht sich da nicht, selbst Kater oder noch besser, Katze zu sein? --Wolfgang Treß Quelle:
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