Wird das Internet jetzt zum Microsoft-Land? Zuerst kam der Internet Explorer 5, und brachte alle zum Staunen. Jetzt ist FrontPage 2000 da und läßt uns da nicht mehr herauskommen. Das ehemalige Tool für Html-Faule und Microsoft-Puristen hat sich mit der neuen Version schlicht zur Allround-Entwicklungsumgebung für das Web gewandelt und hat durchaus das Zeug, sich mit dem engverwandten Browser den Thron des Web-Publishings zu teilen. Oliver Pott und Dirk Louis haben sich das Programm vorgenommen und erklären es in Kompendium-Manier gleich am ganzen Stück. Ob Einsteiger oder fortgeschritten, die beiden sprechen -- wie schließlich FrontPage selbst -- alle Nutzer an. So zeigen sie zunächst mal, wo die ganzen alten, bekannten Funktionen im neuen integrierten "Office-Look" geblieben sind und führen in einer langen Liste auf, was es Neues gibt. Dann wird die Maschine angeworfen: Je nach Belieben und Vorkenntnissen klickt man sich in dreißig Minuten mit verbessertem und jetzt punktgenauem WYSIWYG und Webvorlagen zur Homepage, editiert mit neuen eleganten Tools per Hand oder setzt gleich die aktuellsten FrontPage-Erweiterungen oder Reportwerkzeuge auf den Webserver auf. Kein Wizard oder Menü wird ausgespart, keine Funktion bleibt unerklärt. Obendrein gibt es noch vollständige Kurse zu Html, CGI, JavaScript und Java mitsamt Referenzteil sowie Tips zu Webdesign und Datenbankanbindung. Anatomie eines Krakens: Mit dem FrontPage 2000. Kompendium lernt man FrontPage 2000 in Gänze kennen und wie man es zum Generaltool für sein gesamtes Web Publishing machen kann. Andere Programme braucht man nicht mehr, wie auch kein anderes Buch. Ist das Internet somit jetzt wirklich Microsoft-Land? Zum Glück nicht, denn von der Konkurrenz gibt es auch noch einige hervorragende Produkte, aber nur mit dem FrontPage 2000 Kompendium könnte man das schon denken. --Thorsten Mücke Quelle:
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