Irgendwie erinnert die Geschichte um die Meta-Barone an das Theaterstück Rosencrantz & Guildenstern Are Dead von Tom Stoppard, in dem zwei eher unbedeutende Nebenfiguren aus Hamlet vom Autor zu Hauptpersonen gemacht werden. Zwar ist der Meta-Baron, der im zweiten Band des Incal-Zyklus die Comicbühne betritt, alles andere als eine unbedeutenden Nebenfigur, aber dass der Incal-Autor Jodorowsky zusammen mit dem Zeichner Gimenez aus der Familiengeschichte dieses unbesiegbaren Kämpfers ein hochkomplexes Comic-Universum erschaffen hat, erscheint im nachhinein doch erstaunlich. Da Jodorowsky nun zusammen mit Moebius den Incal-Zyklus fortsetzt, bietet es sich geradezu an, die Welt der Meta-Barone nochmal in Ruhe zu betrachten. Und genau das geschieht im Haus der Ahnen. Es handelt sich hierbei also nicht um ein neues Kapitel dieser Saga, sondern um eine Werkschau, die das Zustandekommen der Meta-Barone als eigenständige Geschichte beschreibt. Dabei kommen die beiden Schöpfer ausführlich zu Wort. Sie beschreiben sowohl die technischen Aspekte ihrer Arbeit als auch die Gefühle und Vorstellungen, die sie mit den Meta-Baronen verbinden. Neben diesen Artikeln enthält dieses Album eine Vielzahl von Skizzen und Entwürfen sowie eine bisher unveröffentlichte Geschichte, in der ein weiteres Geheimnis der Meta-Barone erläutert wird. --Boygar Alpaslan Quelle:
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