Ein Fluch scheint auf der MĂŒnsteraner Ărzteschaft zu liegen, wird doch ein Mediziner nach dem anderen von unbekannter Hand gemeuchelt. An Zufall mag Detektiv Henk Voss nicht glauben, aber Lambertis Fluch drĂ€ngt sich als ErklĂ€rungsversuch förmlich auf. Ein starkes SchelmenstĂŒck von Christoph GĂŒsken! Schutzgelderpressung bei Ărzten? Lachhaft, denkt sich Henk Voss, als gleich die halbe MĂŒnsteraner Medizinergilde unter nicht natĂŒrlichen UmstĂ€nden ihr Leben verliert. HĂ€ufig glĂŒcklos, dennoch unverdrossen, wurschtelt sich Voss zunĂ€chst ohne die UnterstĂŒtzung seines Expartners Kittel durch die verzwickte Angelegenheit. Ăbrigens auch ohne Auftraggeber, denn der wird ihm rasch weggemordet. Ersatz steht allerdings umgehend in Gestalt eines knauserigen Ekelpakets auf der Suche nach seiner verschwundenen Liebsten bereit. Kunde ist Kunde, denkt Voss erst mal. Die Ermittlungen in dieser Sache fĂŒhren ihn auf das Set einer Filmproduktion mit einem Panoptikum Ă€uĂerst kurioser Figuren. Und schwupps -- ehe sich Voss versieht, hĂ€ngen beide FĂ€lle zusammen. Solche Synergieeffekte kommen immer gelegen. Auch Freund Bernie Kittel hat sich nach einem kurzen beruflichen Ausflug in die MĂŒnsteraner Abfallwirtschaft besonnen und greift Voss gerade noch rechtzeitig unter die Arme. Christoph GĂŒsken ist ein Schelm. Er unternimmt gar nicht erst den Versuch, einen plausiblen Whodunit zu konstruieren. Im Vordergrund stehen die Figuren und ein hoher SpaĂfaktor. Sein kleines feines und Ă€uĂerst kurzweiliges Machwerk steckt voller ausgesuchter Klischees und Zitate und nimmt ein ganzes Genre gekonnt auf den Arm. --Ulrich Deurer Quelle:
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