Transsexuelle erlangen zunehmend öffentliche Aufmerksamkeit. Zwei wesentlicheBereiche aber wurden bisher kaum beleuchtet die Partnerschaften von Transsexuellenund ihr Verständnis von Mannsein und Frausein. Diese beiden Lücken schliesstdiese Studie. Gerade Frau-zu-Mann-Transsexuelle führen oft dauerhafte,überwiegend heterosexuelle Beziehungen, die oft schon vor den geschlechtsangleichendenEingriffen aufgenommen wurden. So sind die Partnerinnen meist die ersten,die das Mannsein des Transsexuellen akzeptieren und sich dabei nicht aufkörperliche Beweise angewiesen fühlen. In vertrauensvollen Gesprächen gebenelf Paare Auskunft über ihre Partnerschaften und sein Mannsein. Die betroffenenMänner beschreiben, was sie so sicher macht, Mann zu sein, wie sie sichmit ihren weiblichen Seiten und ihrem Körper arrangieren. Und ihre Partnerinnenerzählen, wie sie sein Mannsein erleben, wie seinen Körper und die sexuelleBegegnung. Die dokumentierten Gespräche eröffnen neue Sichtweisen auf diesePartnerschaften und decken Zusammenhänge auf zwischen geschlechtlicherIdentität, Geschlecht des Körpers, sexueller Orientierung und sozialemMannsein. Durch eine verständliche Sprache und anschauliche Darstellungsind diese Erkenntnisse nicht nur für Fachleute wichtig und nachvollziehbar,sondern auch für Betroffene und Interessierte. Quelle:
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