Der dicke Eddie Dickens hat eine wahrhaft skurrile Familie. Gemeinsam mit seinem wahnsinnigen Großonkel Jack und seiner noch viel wahnsinnigeren Großtante Maud musste er auf dem Landgut „Schlimmes Ende“ wohnen und diverse, Furcht erregende Abenteuer mit allerlei komischen Gestalten bestehen. So war es in Schlimmes Ende und in Furcht erregende Darbietungen, und so ist es natürlich auch im dritten Teil der Eddie-Dickens-Trilogie, Schlechte Nachrichten. Der Titel verdankt sich einer amerikanischen Zeitung gleichen Namens, an der die Dickens’sche Familie beteiligt ist. Die schlechte Nachricht für sie ist das Ausbleiben derselben. Denn plötzlich kommen weder Meldungen über den Zustand des Blattes noch Schecks über den großen Teich. Also soll Eddie nach Amerika (wo er natürlich niemals ankommt!), um nach dem Rechten zu sehen. An Bord des Segelschiffs „Pompöses Schwein“ macht er sich auf die Reise, begleitet von einer Ladung verlorener Schuhe, der mörderischen Gouverante Lady Constanze und einem entflohenen Sträfling -- während sein Vater, nach einer Explosion auf dem Rücken liegend, die Decke von „Schlimmes Ende“ mit Putten, biblischen Gestalten und Wolken bemalt, die leider allesamt wie Würstchen aussehen… Viele Leser hätten ihn gefragt, warum denn Schlechte Nachrichten das letzte Buch von Eddie Dickens und seiner Familie sein solle, hat Philip Aragh geschrieben. „Das letzte Eddie-Dickens-Buch?“ hat er den Lesern geantwortet: „Wer sagt das? Es mag durchaus das letzte der Trilogie sein, aber was soll mich eigentlich davon abhalten, eines Tages die eine oder andere Fortsetzung zu schreiben? Wisst ihr was? Ich kriege schon richtig Lust drauf.“ Na, ein Glück, kann man da nur sagen. Und: Hoffentlich dauert es nicht mehr so lange! Denn auch Schlechte Nachrichten ist wieder so überbordend witzig, dass man süchtig wird nach mehr. --Stefan Kellerer Quelle:
|