Einmal drĂŒckt sich Holly den blauen Baumwollpullover ihres Mannes Gerry ins Gesicht und spĂŒrt seinen vertrauten Geruch in die Nase steigen. Das ist wie ein Schlag in die Magengrube -- ein Schlag, nach dem sie sich sofort ĂŒbergeben muss. Denn Gerry ist tot, und nun beginnt die hĂ€rteste Zeit in Hollys Leben. Aber Gerry hat sich einen Trick ausgedacht, mit dem er Holly auch nach seinem Tod noch trösten kann. Denn er hat ihr Briefe hinterlassen, in denen Aufgaben stehen, die seine Frau erfĂŒllen soll. Einfache Dinge sind das zumeist: sich endlich eine neue Nachttischlampe kaufen etwa. Oder Karaoke singen. Und am Ende hat es der tote Gerry geschafft, Holly wieder zum Leben zu erwecken. Eigentlich hĂ€tte man bei der Verfasserin von P.S. Ich liebe Dich skeptisch sein mĂŒssen. Denn die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Romans erst 23-jĂ€hrige Autorin Cecilia Ahern ist die Tochter des irischen MinisterprĂ€sidenten. Allein dies wird ihr die Tore groĂer VerlagshĂ€user bereits geöffnet haben. GlĂŒcklicherweise aber erfĂ€hrt man das erst nach der LektĂŒre, hinten im Buch. Dann hat man den wundervollen Erstling Aherns bereits gelesen und weiĂ: P.S. Ich liebe Dich hĂ€tte es auch verdient gedruckt zu werden, wenn Ahern keinen so bekannten Vater hĂ€tte. Denn P.S. Ich liebe Dich ist ein herrlich schöner, raffinierter, im besten Sinn des Wortes sentimentaler und anrĂŒhrender Roman. Unbedingt lesen. --Isa Gerck Quelle:
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