Home » Belletristik » Lyrik » Lyriker, A-Z » K Sitemap | Datenschutz | Impressum 
Belletristik
  Romane & Erzählungen
  Dramen
  Essays & Reportagen
  Großdruck
  Literatur-Theorie & Interpretationen
  Lyrik
    Ãœberblick
    Anthologien
    Länder, A-Z
    Lyriker, A-Z
      A
      B
      C
      D
      E
      F
      G
      H
      J
      K
        Kaléko, Mascha
        Kaschnitz, Marie Luise
        Kästner, Erich
        Keats, John
        Kirsch, Sarah
        Kolmar, Gertrud
        Kunze, Reiner
      L
      M
      N
      O
      P
      R
      S
      T
      V
      W
      Y
    Nach Themen
    Schüttelreime
    Sekundärliteratur
    Hörbücher
  Märchen & Sagen
  Mundart & Humor
  Geschenkbücher
  Englische Bücher: Literature & Fiction
Biografien & Erinnerungen
Krimis & Thriller
Börse & Geld
Business & Karriere
Computer & Internet
Erotik
Fachbücher
Film, Kunst & Kultur
Kochen & Lifestyle
Lernen & Nachschlagen
Musiknoten
Naturwissenschaften & Technik
Politik & Geschichte
Ratgeber
Reise & Abenteuer
Religion & Esoterik
Science Fiction, Fantasy & Horror
Kinder- & Jugendbücher







Möblierte Melancholie. Audiobook. CD. . Gedichte, Ansprachen und Interviews

Möblierte Melancholie. Audiobook. CD. . Gedichte, Ansprachen und Interviews
Autor: Erich Kästner
Verlag: Hör Verlag
Audio CD
Auflage:
Seiten:
ISBN-10: 3-89584-581-7
ISBN-13: 978-3-89584-581-9
ISBN: 3895845817
Preis: Preis und Verfügbarkeit anzeigen
weitere Infos | Rezensionen | kaufen

Der Hörbuch-Verlag legt mit dieser CD eine kleine, audiophile Kostbarkeit vor: Aufnahmen der Gedichte, Ansprachen und Interviews Erich Kästners aus den Jahren 1930 bis 1972.

Kästner war stolz auf seine Beierle-Platten, was er auch umgehend seinem geliebten "Muttchen" mitteilte. Es handelt sich um vier Gedichte, die er 1930 für Alfred Beierles kurzlebige Plattenfirma Die Neue Truppe aufnahm. Gleich nach dem ersten Gedicht "Möblierte Melancholie" begegnen wir Kästners Lieblingshaßobjekt, dem "Sergeant Waurich", diesem unseligen Schleifer und Ausbilder im Ersten Weltkrieg. Den kriegte er nicht mehr aus dem Kopf: "Der Mann hat mir das Herz versaut, das wird ihm nie verziehn." Kästner mag vielleicht nicht der ideale Interpret seiner eigenen Werke gewesen sein, das dröhnende Pathos droht doch manchmal den nachdenklichen Gehalt seiner Gedichte zu erschlagen.

Die Interviews und Ansprachen aber sind das eigentlich Interessante. Hier erlebt man, wie der Mann denkt und formuliert. In ihnen wird Kästners Verletztheit über die mangelnde Akzeptanz seiner Werke und das frühe, auf der Höhe seines Schaffens erzwungene Verstummen aufgrund des Veröffentlichungsverbotes durch die Nazis deutlich sichtbar. Man höre hierzu nur seine bitteren Anmerkungen anläßlich der Büchner-Preis-Verleihung 1957, oder die monumentale Rede "Über das Verbrennen von Büchern" auf dem Hamburger PEN-Kongreß im darauffolgenden Jahr. Den Pazifisten und Kriegshasser Kästner erlebt man in einer erzklugen Rede vor Münchner Studenten anläßlich der Atombewaffnung der Bundeswehr (was ihn, wie man hören kann, bitter angekommen sein muß).

Uns kommt es bitter an, ihn bei letzten Rundfunkaufnahmen 1972 mit heiserer Stimme seine Gedichte "Marschliedchen" und "Die Entwicklung der Menschheit" deklamieren zu hören. Zwei Jahre später war er tot. --Ravi Unger
Quelle:




Kärcher-Produkte | Kärcher-Ersatzteile | Kärcher-Listenpreise
 Ein Service von mikewarth media. Powered by ISBN-Nr.de. Hosted by mwCMS